Samstag, 27. Juli 2024

Kempinski auf internationalem Expansionskurs

Kempinski Hotels hat im März 2020 der Öffentlichkeit ihre Projektpipeline vorgestellt. Dabei möchte die Hotelgruppe künftig nicht nur Managementverträge abschließen, sondern auch Immobilien erwerben. Im Fokus des Kaufinteresses stehen vor allem renovierte Gebäude, die unter den verschiedenen Marken von Kempinski neu auf dem Markt positioniert werden können. Martin R. Smura, CEO und Vorstandsvorsitzender der Kempinski Hotels, bestätigte derzeit laufende Verhandlungen zum Kauf von drei Objekten in Deutschland und weiteren Hotels auf internationaler Ebene. In den kommenden 18 Monaten werden 15 neue Hotels mit insgesamt 3.888 Zimmern weltweit eröffnen.

Zwei Neuzugänge im Mai

Zu den neuen Häusern der Kette gehört beispielsweise das Sindhorn Kempinski Hotel Bangkok, das als weiteres Flagschiff der Marke im Mai 2020 an den Start gehen soll. Es wird neben dem Siam Kempinski Hotel Bangkok das zweite Objekt der Gruppe in der thailändischen Hauptstadt. Das neue Haus verfügt über 285 Zimmer mit Größen ab 66 qm. Ebenfalls im Mai 2020 wird das 7Pines Kempinski Ibiza an der Westküste der spanischen Insel seine Türen für Gäste öffnen. Das Luxushotel mit 185 Suiten ist das Ergebnis einer strategischen Partnerschaft zwischen der Kempinski Gruppe und der 12.18. Investment Group. 20 weitere gemeinsame Projekte sollen noch folgen, unter anderem in New York oder auf der Mittelmeerinsel Sardinien. Darüber hinaus stehen im Laufe des Jahres 2020 noch weitere Hotels von Kempinski in den Startlöchern, unter anderem das Kempinski Hotel Tbilisi im georgischen Tiflis mit 95 Zimmern oder das Markendebüt von The David Kempinski in der israelischen Metropole Tel Aviv mit 194 Zimmern.

Joint Venture mit der Beijing Tourism Group

Kempinski baut derzeit außerdem im Rahmen eines Joint-Ventures mit der Beijing Tourism Group zwei Hotels in Peking: das Universal Studios Grand Hotel und das Nuo Resort – Universal Beijing Resort im neu entstehenden Universal Beijing Resort. Gemeinsam sollen die beiden Destinationen über 1.200 Zimmer und einen direkten Zugang zum Themenpark verfügen. Die beiden Hotels in Peking markieren den Anfang der Zusammenarbeit mit der chinesischen Hotelgruppe, weitere 4.800 Zimmer sind bereits in Planung.

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